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Aktuelles


Nanette Scriba & Gabriele Köbler

unterwegs im licht

Ausstellungszeitraum: 31.08. bis 29.09.2024

VERNISSAGE sa. 31.08.2024 / 19 Uhr

Der Kunstverein Ingelheim freut sich, mit der Vernissage am Samstag 31.08.2024 um 19 Uhr in das zweite Halbjahr zu starten. Zu sehen sind Malereien und Skulpturen der Künstlerinnen Nanette Scriba und Gabriele Köbler.

 

Nanette Scriba – die sich sowohl als Sängerin als auch als Malerin einen Namen gemacht hat - lebt seit vielen Jahren in den Wintermonaten auf den Kapverden. Die karge Inselwelt aus Wind, Sand und Sonne, umtost vom Atlantik, die Einheimischen, die sich trotz einfacher Lebensbedingungen mit so viel natürlicher Anmut und lässiger Würde durch ihren Alltag bewegen – welch eine malerische Inspiration!

Und so findet Nanette Scriba dort ihre schönsten Bildmotive, komponiert sie zu poetischen Momentaufnahmen: Kreolische Fischerfrauen, Kinder beim Spielen in den Gassen oder am Strand, flüchtige Szenen des dörflichen Lebens... Mit klarem Pinselstrich verleiht die Künstlerin den Menschen Körperlichkeit und Präsenz, während sich ihr Umfeld aufzulösen scheint im alles überstrahlenden Licht Afrikas.

Überhaupt, dieses Licht…. Nanette Scriba macht es fühlbar. Mit leuchtenden Farben, mit dem durchscheinenden Weiß der Leinwände und der scharfen Konturierung der Schatten. Und sie bringt es jedes Frühjahr mit nach Deutschland, dieses Licht, eingefangen und festgehalten in ihren neuesten Werken.

Auch in den Bildern, die sie hier in ihrer ersten Heimat malt, spielt das Licht eine zentrale Rolle, fließt der in Kap Verde erworbene stilistische Erfahrungsschatz ein: sommerliche Impressionen aus Rhein-Main, leicht verfremdet, alltagspoetische Augenblicke.

Immer aber, ob auf den Kapverden entstanden oder in Deutschland, sind die fein gearbeiteten Gemälde nicht einfach nur Abbilder der Wirklichkeit, sie sind letztendlich auch verdichtete Szenen einer eigenen Realität. „Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, wir sehen die Dinge, wie wir sind“ (aus dem Talmud) – nicht von ungefähr einer der Lieblingssätze von Nanette Scriba.

 

 

Gabriele Köbler aus Haßloch/Pfalz zeigt in Ingelheim eine Auswahl ihrer Betonplastiken, einige Werke aus Gips und Bronze. Sie arbeitet ausschließlich skulptural, ihre Themen und Einzelarbeiten werden figurativ dargestellt. Während der Jahre in der Freien Kunstschule in Herxheim fasziniert sie die Arbeit nach Modell bereits am meisten. Figuratives sollte ihr Thema bleiben, ebenso die Technik der Abformung. Ihre Handschrift hat sich in den darauffolgenden Jahren zu einer wiedererkennbaren Formensprache entwickelt. Gerne variiert sie bei der Oberflächengestaltung damit, die Zementoptik durchschimmern zu lassen und diese daraufhin mit Lasuren zu veredeln. In farblich gefasster Form werden die Plastiken manchmal zu lebensecht wirkenden Büsten oder Ganzkörperfiguren.

Eine lebensgroße sitzende Schwimmerin wird eine zentrale Figur der Ausstellung sein, die Figurengruppe „Frauengipfel“ oder „Reger Schwimmverkehr“ laden ein wenig zur tieferen Betrachtung ein. Mit der Figürlichkeit sowie den Badethemen und der großen Büste „Lura“ wird gar ein Bogen zu den Gemälden von Nanette Scriba geschlagen. Wenn auch Gabriele Köbler selbst den Kapverden noch keinen Besuch abgestattet hat, faszinierte sie eine kapverdische Sängerin beim Konzert einmal derart, dass diese zur Inspiration einer Arbeit wurde.  

Übrigens: Im März 2024 wurden zwei große Bronzeplastiken auf dem Rathausvorplatz in Waldalgesheim eingeweiht, die Gabriele Köbler im Vorjahr gestaltet hat. Sie spiegeln zwei Besonderheiten der nahen Umgebung: Bergbau und Fund des Keltengrabes.


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